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Wohnbau heizt ökologisch
Das Unternehmen hat es sich zur Aufgabe gemacht, umweltbewusstes Heizen in die Praxis umzusetzen - sowohl im Neubau als auch in der Sanierung.
Ökologisch heizen - Holzheizungen

Ökologisch heizen: Im Neubau als auch in der Sanierung

Die Wohnbaugesellschaft Neue Heimat hat es sich zur Aufgabe gemacht, umweltbewusstes und klimaschonendes Wohnen in der Praxis umzusetzen - sowohl im Neubau als auch in der Sanierung. Bis 2030 sollen sämtliche zentral beheizten Mietwohnungen auf erneuerbare Energieträger umgestellt werden. Um dieses Ziel zu erreichen, verlässt man sich unter anderem auf Wärme aus Biomasse bzw. moderne Pelletheizungen von KWB.

Made in Austria

Über 40.000 Menschen leben derzeit unter einem Dach der Neuen Heimat Tirol. Um die hohe Lebensqualität immer weiter zu steigern, setzt der Bauträger im Neu- wie im Althausbestand darauf, seine Wohneinheiten laufend zu modernisieren, um sich an die ökologischen und nachhaltigen Standards anzupassen. So werden seit 2012 ausschließlich Passivhäuser gebaut, um den Energieverbrauch zu minimieren. Auch bei Sanierungen tut sich vor allem auf dem Sektor der Wärmeversorgung einiges.

 

CO2-neutrale Energieträger

Raus aus den fossilen hin zu den CO2-neutralen Energieträgern lautet hier die Devise. „Eine Investition in die Zukunft und in das eigene Land“, so Engelbert Spiss, Leiter der Bauabteilung der NHT. Deshalb habe man sich auch teilweise für KWB als Lösungsanbieter entschieden: „KWB ist ein Qualitätsunternehmen aus Österreich, das langlebige und robuste Produkte herstellt. Uns ist sehr wichtig, dass die Betriebe, die wir beauftragen, aus dem Umfeld stammen und österreichische Technologien zum Einsatz kommen. So bleibt die Wertschöpfung im Land.“

Brennstoff Holz

Der Brennstoff Holz

„Holz wächst praktisch vor unserer Haustüre und wir können wirtschaftlich und effizient damit heizen. Warum sollten wir also Geld für teure fossile Energieimporte ausgeben, um Wärme zu erzeugen.“

Engelbert Spiss, Leiter der Bauabteilung der NHT

Von der Planung bis zur Umsetzung

Bereits 1.400 der insgesamt 13.000 zentral beheizten Wohnungen der Neuen Heimat Tirol werden mit Biomasse versorgt, 740 davon mit einer Pelletanlage von KWB: „Dabei handelt es sich um Häuser, die mit einem Hochtemperatursystem, sprich mit Heizkörpern ausgestattet sind. Eine Wärmepumpe könnte hier nicht effizient genug arbeiten“, erklärt Srdjan Kocic, von der Abteilung Energie- und Gebäudetechnik der NHT.

 

Bauliche Gegebenheiten

Dazu müssten aber die baulichen Gegebenheiten passen: „Man muss sich genau anschauen, ob das Gebäude überhaupt umgestellt werden kann und eine Bestandsaufnahme machen. Zunächst muss genug Platz sein für Kessel, Pufferspeicher und Lagerraum. Ist das nicht der Fall, muss man checken, ob man vielleicht andere Räume umbauen kann, um sie als Heizraumerweiterung zu nutzen.“ Hier steht KWB als Partner von Anfang an zur Seite: „Vor allem bei der Planung ist es sinnvoll, dass der Lösungsanbieter dabei ist. So können Überraschungen in der Ausführung vermieden werden. KWB unterstützt uns hier und gibt uns viele Infos, die wir zur Planung und Umsetzung unserer Ziele brauchen. KWB ist eines der österreichischen Paradeunternehmen, mit denen die NHT professionell zusammenarbeitet“, so Kocic.

Flächendeckender Kundendienst

Damit das auch so bleibt, kümmert sich KWB natürlich auch um die laufende Betreuung nach der Fertigstellung der Großprojekte: „Wenn Heizanlagen ausfallen, dann tun sie das ja meist, wenn es nicht sein soll, am Wochenende oder am Feiertag. Wir können unseren Bewohnern aber nicht zumuten, von Freitag bis Montag ohne Warmwasser zu sein. Hier hat sich KWB mit seinem flächendeckenden Kundendienst als äußerst zuverlässiger Partner erwiesen“, sagt Engelbert Spiss.

Das gibt Sicherheit. „Die Anlagen laufen aber generell stabil. Man muss sie eben, wie auch ein Auto, pflegen und das macht unser Hausmeister mit großem Engagement.“ Den Weg in eine grünere Zukunft auch weiterhin mit KWB zu gehen, könne man sich gut vorstellen: „Solange die Produkte so hochwertig und auf dem neuesten Stand der Technik bleiben, sind wir sehr zufrieden.“

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NHT-Anlage Jenbacher Roßschwemme

Eines der Leuchtturmprojekte der Neuen Heimat Tirol steht in der Roßschwemme in Jenbach. Dort wurde Ende 2019 eine der ersten Anlagen auf erneuerbare Energieträger umgestellt. Zwei Gas-Brennwert-Kessel wurden durch eine KWB Pelletfire Doppelkesselanlage mit insgesamt 230 kW ersetzt. Dazu musste die Schleuse zum bestehenden Heizraum im Untergeschoß rückgebaut und der Heizraum selbst verlängert werden. Hierzu wurde der Wasch- und Trockenraum umfunktioniert, der nun zur Hälfte auch als Pelletlager, mit einem Fassungsvermögen von ca. 26 Tonnen, dient. Auch für 3 Pufferspeicher zu je 1400 Liter ist jetzt Platz.

Installation und Montage

Der Umbau selbst dauerte 2 Monate. Geplant wurde gemeinsam mit KWB: „Wir haben uns vor Ort angeschaut, welche Wände entfernt werden müssen, ob es baubehördlich überhaupt möglich ist, einen Wasch-Trockenraum als Pelletlager zu nutzen. Zusammen mit KWB haben wir alle Herausforderungen gemeistert“, so Srdjan Kocic, von der Abteilung Energie- und Gebäudetechnik der NHT.

Modulare Einbringung

Bei der Einbringung der Pelletheizungen über die engen Stiegen konnte KWB mit dem Teilbar-Tragbar System punkten. Dank des modularen Aufbaus der Kessel konnten diese nämlich in drei Teilen in den Heizraum transportiert werden. Schrammen am Gebäudebestand waren also kein Thema. 60 Wohnungen werden diesen Winter wieder mit den Anlagen beheizt, „bis jetzt störungsfrei und geräuscharm“, so Kocic.

NHT-Anlage Telfs

2019 hat die Neue Heimat Tirol im Zuge einer Sanierung zum ersten Mal einen komplett neuen Heizraum mit 5 x 5 Meter großem Pelletlager und ca. 30 Tonnen Füllvermögen an ein Bestandsgebäude angebaut. Zwei alte Gaskessel und ein Festbrennstoffkessel, die sich im Heizraum befanden, wichen hier einem KWB Powerfire Pelletkessel mit 240 kW. Auch die Kaminanlage mit Elektro-Staubfilter wurde neu errichtet. Alles der Umwelt zuliebe.

Heizungs-Komplettset von KWB

Da der Heizraum für die Anlage und die 3 zusätzliche Pufferspeicher zu je 1400 Liter zu klein war, entschied man sich für einen Zubau. „Wir haben uns trotz des relativ hohen Aufwandes für Biomasse entschieden, weil wir einen Beitrag zum Klimaschutz leisten wollen. Eine Wärmepumpe wäre bei dem vorhandenen Hochtemperatursystem nicht effizient genug gewesen. Natürlich wurde der Auftrag wie immer ausgeschrieben. Die Fachkompetenz von KWB bei Planung und Umsetzung hat uns überzeugt“, sagt Srdjan Kocic, von der Abteilung Energie- und Gebäudetechnik der NHT. Nach 3 Monaten war alles erledigt. 69 Wohnungen werden nun CO2-neutral und nahezu Feinstaubfrei mit Pellets beheizt.