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Umwandlung von elektrischer Energie in Wärme

Frau genießt das Warmwasser in Badewanne

Power-to-Heat: Clevere Nutzung von Überschuss-Strom

Die Diskussion um nachhaltige Energiequellen bringt oft den Begriff "Power-to-Heat" ins Spiel. Diese Technologie, die elektrische Energie in Wärme umwandelt, spielt eine entscheidende Rolle in der Energiewende, insbesondere bei der Nutzung von Solarstrom. In diesem Blogbeitrag beleuchten wir, was Power-to-Heat genau bedeutet, wie es funktioniert und wie es Ihren Energieverbrauch nachhaltiger gestalten kann.


Was ist Power-to-Heat?

Power-to-Heat beschreibt Technologien, die elektrische Energie zur Wärmeerzeugung nutzen. Im Unterschied zu herkömmlichem elektrischem Heizen, das oft als teuer gilt, setzt Power-to-Heat bevorzugt überschüssigen Strom aus erneuerbaren Quellen ein. Dies erfolgt in Zeiten, wenn mehr Strom produziert als verbraucht wird – beispielsweise an sonnigen Tagen von einer Photovoltaikanlage. Die Integration von Power-to-Heat in ein Heizsystem bietet eine sinnvolle Möglichkeit, überschüssigen Strom zu nutzen, und wird in privaten Haushalten immer beliebter, insbesondere bei einem Power-to-Heat Einfamilienhaus.



Vorteile von Power-to-Heat

Effiziente Nutzung erneuerbarer Energien

Power-to-Heat ermöglicht es, den oft unvorhersehbar anfallenden Überschussstrom sinnvoll zu verwenden, indem dieser in Wärme umgewandelt und gespeichert wird.

Reduktion von CO2-Emissionen

Indem Power-to-Heat-Komponenten erneuerbaren Strom nutzen, trägt diese Form der Wärmegewinnung zur Verringerung der CO2-Emissionen bei.

Flexibilität

Power-to-Heat kann als Ergänzung zu traditionellen Heizsystemen eingesetzt werden, um deren Energieeffizienz zu steigern. Ein Power-to-Heat System in einem Haushalt kann zum Beispiel die Heizlast eines bestehenden Systems erheblich reduzieren.


Power-to-Heat im Privathaushalt

Die Integration von Power-to-Heat im Privathaushalt hat große Potenziale, sowohl in Bezug auf die Energiekosten als auch auf die nachhaltige Nutzung von überschüssigem Strom. Ein durchdachtes Power-to-Heat System kann im Einfamilienhaus deutlich zur Kostenersparnis und zur Unabhängigkeit vom Stromnetz beitragen.

Power-to-Heat Kosten und Wirtschaftlichkeit

Die Power-to-Heat Kosten hängen von verschiedenen Faktoren ab, wie der Größe des Systems, der Art der verwendeten Komponenten und der Installation. In einem Power-to-Heat Einfamilienhaus können die Anfangsinvestitionen in die Technologie jedoch durch die langfristige Einsparung von Energiekosten ausgeglichen werden. Im Vergleich zu herkömmlichen Heizsystemen, die mit fossilen Brennstoffen betrieben werden, ist die Nutzung von überschüssigem Solarstrom deutlich kostengünstiger und nachhaltiger. Die Power-to-Heat Kosten variieren dabei auch je nach Art des Systems und den benötigten Komponenten. Im Vergleich zu klassischen Heizmethoden wie Fernwärme oder fossilen Brennstoffen kann Power-to-Heat jedoch eine sehr lohnenswerte Alternative darstellen.

Power-to-Heat-Komponenten

Power-to-Heat-Komponenten kommen meist in Hybridheizsystemen (Systeme, die mehr als eine Energiequelle nutzen) zum Einsatz. Die wohl gängigste Konstellation im Einfamilienhaus ist die Kombination einer Zentralheizung mit einer thermischen Solaranlage und/oder einer Photovoltaik. Dabei wird das primäre Heizsystem (Biomasseheizung, Gas- oder Ölheizung, Wärmepumpe etc.) durch die kostenlose Energie der Sonne unterstützt. Die Sonnenstrahlen werden über das Photovoltaiksystem in elektrische Energie umgewandelt, die für den Strom-Eigenverbrauch, für die Netzeinspeisung oder zur Wärmeerzeugung genutzt werden kann. Vor allem Überschussstrom kann sinnvoll nutzbar gemacht werden, indem man ihn in thermische Energie (Wärme) umwandelt und so speichert. Hier kommt Power-to-Heat ins Spiel. 

Je nach Bedarf gibt es unterschiedliche Produkte:

Heizstab

Der Elektroheizstab KWB PV-Heat Plus bietet Leistungsgrößen von 1,75 bis 9,0 kW und ermöglicht eine intelligente Nutzung von Überschussstrom zur Wärmeerzeugung, sei es für die Warmwasserbereitung oder zur Unterstützung der Heizung. Dank der Kompatibilität mit Clee ist kein zusätzlicher Verbrauchsregler erforderlich.

Die KWB Kompakte Zusatzwaermepumpe

Kombi-Wärmepumpe

Die Warmwasser-Wärmepumpe KWB EmpaAir Hydro Split kann als Alternative zu einem Verbrauchsregler verwendet werden, um überschüssigen Strom aus der Photovoltaikanlage in Wärme umzuwandeln. Darüber hinaus nutzt die Power-to-Heat Wärmepumpe KWB EmpaAir Hydro Split den Überschussstrom höchst effizient zur Unterstützung der Heizung während der Sommer- und Übergangszeit.

Verbrauchsregler

Der Verbrauchsregler zielt darauf ab, den Energieverbrauch im Haushalt effizienter zu gestalten. In Kombination mit einem Heizstab zur Warmwasseraufbereitung im Boiler kann er überschüssigen Strom aus einer Photovoltaikanlage nutzen. Wenn mehr Strom erzeugt wird, als im Haus verbraucht wird, verwendet der Verbrauchsregler diesen Überschuss, um das Wasser im Boiler zu erwärmen, ohne die Holzheizung zu aktivieren. Dies trägt dazu bei, den Energieverbrauch zu optimieren und die Energiekosten zu senken, indem überschüssige Energie sinnvoll genutzt wird, anstatt sie ungenutzt zu lassen.

Eine verfügbare Marke für diesen Verbrauchsregler ist der Fronius Ohmpilot. Alternativ kann auch die Warmwasser-Wärmepumpe KWB EmpaAir Hydro Split installiert werden.


Fazit

Power-to-Heat ist mehr als nur eine alternative Heizmethode. Es ist ein wesentlicher Baustein für die effiziente und nachhaltige Nutzung von erneuerbaren Energien im Haushalt. Durch die Integration von Power-to-Heat-Komponenten in bestehende und neue Heizsysteme können Haushalte ihre Energiekosten senken, ihre CO2-Bilanz verbessern und aktiv an der Energiewende teilnehmen. In einer Zeit, in der Nachhaltigkeit immer wichtiger wird, bietet Power-to-Heat eine praktische Lösung für die Energieherausforderungen der Zukunft und steigert die Unabhängigkeit im eigenen Zuhause.



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