Pellets, Hackschnitzel und Scheitholz

Welche Holzheizung ist am besten? Vergleich der Heizalternativen
Der Umstieg von fossilen Brennstoffen auf erneuerbare Energiequellen ist ein wichtiger Schritt in Richtung Klimaschutz. Holz als Brennstoff ist eine nachhaltige Alternative zu Heizöl oder Gas. Besonders Pellets, Hackgut und Scheitholz sind beliebte Optionen. Doch welche Holzheizung bietet die beste Leistung, eignet sich für wen, und worin unterscheiden sie sich? Ein Vergleich zeigt die Vorteile jeder Option.

Pellets – Effizient und komfortabel
Der Brennstoff
Nachhaltig heizen mit Pellets ist eine umweltfreundliche Alternative zu fossilen Brennstoffen. Pellets bestehen aus gepressten Holzspänen und Sägemehl und sind genormt nach der EU-Norm ISO 17225-2. Diese Norm unterteilt Pellets in die Qualitätsklassen A1, A2 und B, wobei für den privaten Heizbereich ausschließlich die höchste Qualität A1 empfohlen wird.
Ein großer Vorteil von Pellets ist ihr hoher Energiegehalt: 1 Tonne Pellets ersetzt ca. 500 Liter Heizöl. Zudem ermöglicht die hohe Energiedichte eine platzsparende Lagerung. Das ENplus-Siegel garantiert, dass die gelieferten Pellets die vorgeschriebene Qualität einhalten.
Vorteile von Pellets
Hohe Energieeffizienz
Automatische Beschickung der Holzheizung
Platzsparende Lagerung
Umweltfreundlich: Einsparung von bis zu 92,6% der CO2-Emissionen im Vergleich zu Heizöl
Experten-Tipp
Pellets sind im Frühjahr oder Sommer günstiger, da Händler in dieser Zeit oft Rabatte für größere Bestellmengen gewähren. Eine detaillierte Broschüre zur Lagerung gibt es auf der Website des Deutschen Energieholz- und Pellet-Verbands e.V. Ein Vergleich verschiedener Anbieter kann zudem helfen, die besten Preise und Konditionen zu finden.

Heizungsempfehlung
Für effizientes Heizen mit Pellets empfehlen wir die KWB Easyfire 2, eine moderne Pelletheizung mit bester Leistung, die sich ideal für private Haushalte eignet. Dank ihrer optimierten Verbrennung arbeitet sie besonders sauber und effizient, wodurch sowohl der Brennstoffverbrauch als auch die Emissionen minimiert werden.

Hackschnitzel – Wirtschaftlich für größere Anlagen
Der Brennstoff
Hackgut, auch als Holzhackschnitzel bekannt, besteht aus maschinell zerkleinertem Holz und fällt oft als Nebenprodukt der Forstwirtschaft an. Die Qualität von Hackgut hängt stark von der Trocknung und Lagerung ab. Gute Lagerfähigkeit erreicht man, wenn das Hackgut scharfkantig gehackt wird und einen Wassergehalt unter 30% hat.
Normen und Qualität
Hackschnitzel wird gemäß ISO 17225-4 klassifiziert in verschiedene Qualitätsstufen, darunter P16S und P31S. Die wichtigsten Kriterien sind:
Feinanteil: Maximal 10% (Partikelgröße ≤ 3,15 mm)
Grobanteil: Unter 6%
Hauptanteil: Mehr als 60% Partikelgröße zwischen 3,15 und 31,5 mm
Vorteile von Hackgut
Günstige Brennstoffkosten
Nutzung von Restholz aus der Forstwirtschaft
Ideal für größere Heizsysteme (z. B. Gewerbe oder Mehrfamilienhäuser)
Hohe Leistung durch effiziente Verbrennung
Nachhaltig heizen durch die Verwendung eines nachwachsenden Rohstoffs
Experten-Tipp
Hackschnitzel sollte maximal 4 Meter hoch aufgeschüttet werden, damit es schneller trocknet. Zudem empfiehlt sich eine luftdurchlässige Abdeckung, um die Qualität zu erhalten.

Heizungsempfehlung
Für eine effiziente und wirtschaftliche Hackgutzentralheizung empfehlen wir den KWB Multifire 2, der sich besonders für größere Gebäude und Betriebe eignet. Im Vergleich zu anderen Systemen bietet er hervorragende Leistung bei niedrigen Brennstoffkosten.

Scheitholz – Traditionell und preiswert
Der Brennstoff
Scheitholz ist die klassischste und günstigste Form des Heizens mit Holz. Es wird direkt aus der Forstwirtschaft bezogen und durch Sägen und Spalten zu handlichen Holzscheiten verarbeitet. Die empfohlene Restfeuchte liegt unter 20%, weshalb das Holz mindestens ein Jahr lang an einem gut belüfteten Ort trocknen muss.
Normen und Qualität
Scheitholz wird nach der ISO 17225-5 klassifiziert. Die Maßeinheit ist meist der Raummeter (rm), wobei rund 70% Holz und 30% Luft enthalten sind. Die benötigte Menge hängt von der Dämmung des Hauses ab: Ein durchschnittliches Einfamilienhaus verbraucht etwa 15 Raummeter pro Jahr.
Vorteile von Scheitholz
Günstigste Heizvariante
Unabhängigkeit von Lieferketten
Nutzung von Restholz aus der eigenen Region
Hohe Energieausbeute bei optimaler Verbrennung
Experten-Tipp
Gespaltenes Holz trocknet schneller. Besonders Buche und Pappel sollten gespalten werden, um Substanzabbau zu vermeiden. Ein Abstand von mindestens 20 cm zum Boden verhindert Feuchtigkeitsaufnahme.

Heizungsempfehlung
Für Scheitholzheizungen ist der KWB Classicfire 2 die beste Wahl, da er klassische Heizmethoden mit hoher Effizienz vereint und eine umweltfreundliche Energienutzung ermöglicht.
Fazit: Welche Heizart ist die richtige?
Pellets sind ideal für Haushalte, die eine komfortable, automatische Holzheizung suchen.
Hackschnitzel eignet sich für größere Gebäude oder Betriebe mit eigenem Holzvorrat.
Scheitholz ist perfekt für Menschen, die gerne selbst Hand anlegen und Brennholz lagern können.
Jede dieser Heizmethoden trägt aktiv zum Klimaschutz bei – insbesondere Pellets ermöglichen eine CO2-Einsparung von bis zu 92,6% im Vergleich zu Öl. Wer nachhaltig heizen möchte, trifft mit einer Holzheizung die beste Wahl!


Förderung sichern!
Beim Umstieg auf eine nachhaltige Holzheizung von KWB gibt es attraktive Förderungen. Mit der “Sauber Heizen für Alle” Förderung erhalten Sie bis zu 100 % der Kosten für den Heizungstausch. Im Vergleich zu Öl- und Gasheizungen bietet eine KWB Holzheizung langfristige Kostenvorteile, hohe Effizienz und trägt aktiv zum Klimaschutz bei. Zu den Vorteilen gehören zudem eine geringe CO₂-Emission, eine zuverlässige Wärmeversorgung und eine nachhaltige Energienutzung.
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